Dezember 5, 2018

Eröffnung der Betonoase in Berlin

In Berlin wurde gestern im Bezirk Lichtenberg die Betonoase eröffnet. Das Besondere an dem Neubau, der als Jugend- und Familienzentrum genutzt wird, ist die Verwendung von Infraleichtbeton für die Wände und auskragenden Vordächer. Damit ist die Betonoase das erste öffentliche Gebäude, das auf diese zukunftsweisende Art errichtet wurde, bei der die Außenwand trägt und dämmt zugleich. Wir sind stolz, dass wir das innovative Projekt gemeinsam mit den Architekten von Gruber + Popp ab dem gewonnenen Wettbewerb begleiten durften.

 

Bei der Umsetzung bestärkte schlaich bergermann partner die Architekten in der Idee, monolithisch zu bauen. So wurde bei der Errichtung des eingeschossigen Pavillons Infraleichtbeton nicht nur für die 50 Zentimeter dicken Außenwände, sondern auch für die 32 Zentimeter starken Vordächer verwendet. Der eingesetzte Baustoff weist eine Rohdichte von nur 700 kg/m³ exklusive des verzinkten Bewehrungsstahls auf. Da die Verwendung noch nicht durch entsprechende Normen definiert ist, wurde für diesen ersten Einsatz als hochwärmdämmende monolithische Gebäudehülle eine „Zustimmung im Einzelfall“ notwendig. 

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Durch die enge Zusammenarbeit mit Bauherrn und Architekten konnte ein innovatives Gebäude als einschalige Sichtbetonkonstruktion entstehen. Durch die erfolgreiche Realisierung steht die Betonoase nunmehr vorbildhaft für weitere Anwendungen des Werkstoffes im Team mit Bauherrn, Planern, Prüfern, Gutachtern und der Bauaufsichtsbehörde.